Michael Köppe
Gitarrist / Gitarrenlehrer
Albrechtstr. 65, 12167 Berlin
mjkoeppe(at)gmx.de
Besonders hilfreich ist es, wenn die Kinder regelmässig Konzerte fortgeschrittener Schüler besuchen, um die Musik
besser kennenzulernen und den Wunsch zu entwickeln, selbst spielen zu wollen. Oftmals lernen Kinder von anderen
Kindern ebensoviel oder sogar mehr als vom Lehrer. Es passiert aber nicht selten, dass auch der Lehrer sehr viel vom
Kind lernen kann. Überhaupt sind alle Teile des Unterrichtes darauf abgestimmt, die Motivation des Kindes zu fördern.
Das Kind soll niemals unter Zwang spielen, sondern selbst den Willen dazu entwickeln. Es ist auch ganz in Suzukis
Sinn, wenn Mütter auch ihre Kleinsten schon zum Unterricht der grösseren Kinder mitnehmen. Auch wenn Kinder nicht
konzentriert scheinen und sich offensichtlich mit ganz anderen Dingen beschäftigen, so nehmen sie dennoch sehr viel
von dem auf, was um sie herum geschieht.
Selbst wenn eine Sache nicht angemessen ausgeführt wurde sollten Lehrer und Eltern trotzdem immer positiv
bleiben.
Lob ist die Seele der Motivation.
Die ersten 1-3 Jahre lernen die Schüler nur durch Zuhören, Zuschauen
und Nachahmen. Sie lernen erst dann nach Noten zu spielen, wenn sie
auch in der Schule Lesen und Schreiben lernen. Warum auch früher?
Jedes Kind lernt erst Sprechen und viel später theoretische Dinge wie
Schreiben und Lesen. Hierbei kommt ihnen zu Gute, dass sie bereits
spielen können und auch in der Lage sind, musikalische
Zusammenhänge zu erkennen. Da sie bisher immer auswendig
gespielt haben, werden sie nicht Gefahr laufen, die Noten zu
buchstabieren.
Suzuki Methode für Gitarre
© 1998 bei Michael Köppe
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